Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschlands (ASD) fordert Bund und Länder nachdrücklich auf, die Digitalisierung in Schulen entschlossen und umfassend zu fördern. In einer Zeit, in der digitale Technologien die Gesellschaft und Arbeitswelt grundlegend verändern, muss Schule als Bildungsinstitution Schritt halten können.
“Die Digitalisierung im Bildungsbereich ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein,” so Sven Winkler, Vorsitzender des ASD. “Nur mit einer adäquaten Ausstattung und Weiterbildung können unsere Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler effektiv auf die digitale Welt vorbereiten.”
Folgende Maßnahmen sind nach Ansicht des ASD unerlässlich:
- Erhebliche finanzielle Investitionen in digitale Infrastruktur und Werkzeuge, um eine flächendeckende und gleichberechtigte technologische Ausstattung zu gewährleisten.
- Kontinuierliche Fortbildungsprogramme für Lehrkräfte, um sicherzustellen, dass sie digital kompetent sind und die Technologie sinnvoll im Unterricht einsetzen können.
- Starker technischer Support an jeder Schule, um den reibungslosen Betrieb digitaler Werkzeuge zu garantieren.
- Anpassung der Lehrpläne, um digitale Kompetenzen systematisch zu fördern und in alle Fachbereiche zu integrieren.
- Strenge Datenschutzrichtlinien, um die Sicherheit der Schülerdaten zu gewährleisten.
“Es ist zwingend notwendig, dass wir unsere Schulen nicht nur mit Technologien ausstatten, sondern auch die pädagogischen Konzepte anpassen, um eine umfassende digitale Bildung zu ermöglichen,” fügt Winkler hinzu.
Der ASD appelliert an alle Bildungsakteure, gemeinsam für eine moderne, gerechte und effiziente Bildungslandschaft zu arbeiten. Die Zukunft unserer Gesellschaft hängt von gut vorbereiteten, kritisch denkenden und technologisch versierten jungen Menschen ab.