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09.+10.11.2023

ASD-Fachtagung Herbst 2023

10.+11.11.2023

Herbsttagung in Frankfurt

25.04. - 27.04.2024

Frühjahrstagung in Kassel im Hotel Fischers

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Empfehlungen an Kultusminister Stephan Dorgerloh als neuer KMK Präsident

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat offiziell am 21.01.2013 die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz übernommen. Er kündigte an, sich in seiner einjährigen Amtszeit für mehr Bildungsgerechtigkeit einzusetzen. Bildungsgerechtigkeit beinhaltet auch Chancengleichheit in Schule und Ausbildung in allen Bundesländern und über deren Grenzen hinweg.


Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschlands (ASD) hat sich in mehreren Veröffentlichungen für eine Überwindung des Föderalismus in der Bildungspolitik eingesetzt. Wenn der KMK-Präsident sich für eine Bildungsgerechtigkeit in Deutschland stark machen will, dann muss er die Initiative von Bayern, Sachsen und Niedersachsen für einen Bildungsvertrag unterstützen und bei den anderen Bundesländern für einen Beitritt zu diesem Vertrag werben. Darin sollen nicht nur die Lernziele für die einzelnen Schulformen angeglichen, sondern auch die Abschlüsse vereinheitlicht werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Angleichung und gegenseitige Anerkennung der Lehrerausbildung.

Der ASD hat in einer eigenen Studie die Unübersichtlichkeit der schulischen Landschaft (LINK) in Deutschland aufgezeigt. Die daraus resultierende Ungerechtigkeit der Bildungschancen nicht nur beim Schulwechsel in ein anderes Bundesland darf nicht weiter im ideologischen Machtkampf der Bildungspolitiker gefangen bleiben. Die Mehrheit der Wähler wünscht sich eine Vereinheitlichung der Bildungsstrukturen. Das würde zwar das Spielfeld der Bildungspolitiker in den jeweiligen Bundesländern einschränken, den Schulen jedoch mehr Ruhe bescheren und Planungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

Im April 2011 erläuterte der damalige Vorsitzende des ASD Rainer Stegmaier bereits, dass „gerade Schulleitungen, als Schnittstelle zwischen Unterrichtsalltag, Eltern und Behörden, in besonderem Maß mit Fragen zum Bildungsföderalismus und ihren Auswirkungen konfrontiert werden.“

Der ASD fordert deshalb den neuen Präsidenten der KMK auf, sich im Sinne der von ihm angemahnten Bildungsgerechtigkeit in Deutschland für die Überwindung des auch für viele Eltern unverständlichen Bildungsföderalismus einzusetzen.

Unsere Mitglieder sind täglich in der Schule mit den Auswirkungen dieses bundesdeutschen Bildungswirrwarrs konfrontiert. Der ASD ist deshalb jederzeit zu einem Dialog bereit und bietet dem neuen KMK Präsidenten seine Unterstützung und Beratung auch in dieser Frage an.

ASD-Vorsitzende
Gudrun Wolters-Vogeler

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Während der Pandemie tagte der ASD-Vorstand per Video-Konferenz

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